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Ein Rückblick auf das Systemicum 2018

Ohne Umschweife gesagt: Wir feiern wirklich gerne. Aber zum 30-jährigen Jubiläum von trainconsulting wollten wir mehr als ein Fest. Und so war es dann auch. Rund 150 Führungskräfte, interne und externe BeraterInnen sowie andere an systemischem Denken Interessierte sind Anfang Oktober unserer Einladung zum „Systemicum 2018“ gefolgt. Hier eine Nachbesprechung, Links zu den Videos und eine Ankündigung.



Ruth Seliger hat sich gemeinsam mit Pionieren der systemischen Arbeit den Anfängen dieses, aus damaliger Sicht so radikal neuen Blicks auf Organisationen auf die Spur gemacht. Axel Exner, Joanna Krizanits, Fritz B. Simon, Herbert Schober-Ehmer, Sebastian Schuh und Rudi Wimmer erinnerten sich daran, wie in den 1970 und ’80er Jahren ein systemisches Organisationsverständnis Unternehmen und Vorstandsetagen auf den Kopf stellte. Sie sprachen über Erfolge, Hindernisse und vor allem über aktuelle Anfordernisse an systemische Arbeit.

Den zweiten Teil des Nachmittags widmeten wir dem konstruktivistischen Blick in die Zukunft. Konkreter: der Frage, was systemisches Denken zum Umgang mit aktuellen Herausforderungen an Gesellschaft, Organisation und Führung beitragen kann.


In diesem Panel diskutierte Lothar Wenzl mit Sigrid Thomaser (Energie Tirol), Christian Felber (Gemeinwohlökonomie), Alois Kauer (VW Slovakia), Konstantin Mitgutsch (Playful Solutions), Carl Lievens (Daikin) und Rudi Wimmer (osb) über Chancen, Möglichkeiten und Grenzen von Unternehmen angesichts umwälzender gesellschaftlicher Entwicklungen. Klar wurde: Unternehmen gestalten Gesellschaft mit – ob sie wollen oder nicht. Und sie sind mehr involviert, als es auf den ersten Blick scheint.


Parallel dazu tauschte Ruth Seliger sich mit Eva Linsinger (profil), Lisa Mittendrein (attac), Kurt Bayer (Ökonom), Michael Landau (Caritas Österreich), Günther Ogris (Sora) und Fritz B. Simon (Simon, Weber & Friends) zur Möglichkeit aus, gesellschaftlichem Wandel jenseits von ideologischer Hetze und dystopischer Verzweiflung zu begegnen.

Und selbstverständlich haben wir dann noch gemeinsam mit unseren Freunden und Gästen ausgiebig gefeiert, gelacht, gesungen, getanzt und getrunken.

Unser Resümee: Das positive Feedback hat uns überwältigt. Unser eigenes Erleben und viele Rückmeldungen bestätigen, dass es gerade jetzt Austausch zwischen Organisationen, externen und internen BeraterInnen und den AkteurInnen gesellschaftlichen Wandels braucht. Konstruktivistisch-systemisches Denken kann relevante Beiträge leisten, um anstehende Herausforderungen zu bearbeiten und als Chance zu nutzen. Mehr als deutlich haben wir erlebt, dass es Raum für diesen Austausch braucht. Und wir denken bereits jetzt über die Inhalte des nächsten Systemicums (das ist die Ankündigung!) nach.

Über Fragen oder Feedback freuen wir uns natürlich.


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