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Was auf dem Spiel steht

Philipp Blom


Der in Wien lebende deutsche Historiker hat in seinem Buch eine kurzgefasste Zeitdiagnose vorgelegt. Er summiert die bekannten dramatischen Herausforderungen der Menschheit, ausgelöst durch die von der fossilen Wachstumswirtschaft getriebene Erderwärmung und die sozioökonomischen Folgen der digitalen Revolution. Dem Autor geht es nicht nur um eine historische Analyse und eine Bestandsaufnahme der Gegenwart, sondern vor allem um einen Weckruf, über die Zukunft der liberalen Demokratie nachzudenken. Er übersetzt die Grundprinzipien der Aufklärung Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit in unsere Zeit: so versteht er darunter die Freiheit des Einzelnen, die Gleichheit aller Bürger vor dem Gesetz, unabhängig von Geschlecht, Rasse, sexueller Orientierung oder Herkunft, sowie die Solidarität gegenüber den Anderen — oder sanfter ausgedrückt: Anstand und ein funktionierendes Gemeinschaftsgefühl. Dieses letztere rückte in den letzten Jahrzehnten immer mehr in den Hintergrund, ist aber ein möglicher Schlüssel für die Veränderung. „Die heute lebenden Menschen sind die erste Generation in der Geschichte, die anhand wissenschaftlicher Projektionen und globaler Analysen eine deutliche Vorstellung davon hat, dass diese Krise nicht nur globale Auswirkungen hat, sondern auch, was die Folgen ihres Handelns sein werden.“ Mit anderen Worten, wir können uns nicht mehr rausreden und weiterwursteln wie bisher. Weitere Details über den Zugang des Autors und was ihm trotz allen Knirschen des Systems Hoffnung macht lesen Sie im folgenden Interview mit ihm: ZUM INTERVIEW



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